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Waldolympiade 2024

Waldolympiade (2024)
Waldolympiade (2024)

Mit insgesamt fünf Klassen startete am 15. Mai 2024 im Martensdorfer Wald die diesjährige Waldolympiade des Forstamtes Schuenhagen. Auch die vierte Klasse der Grundschule Velgast trat an und war sehr gespannt auf die bevorstehenden Aufgaben. Mit dem Zug fuhren wir nach Martensdorf und spazierten bis zum Treffpunkt in den Wald. Nach der Begrüßung durch das Forstamt Schuenhagen und die Einteilung in Tierklassen suchten wir, die „Wildschweine“, unsere erste Station auf. Diese hieß „Tiere im Wald“. Die Kinder ordneten hier verschiedene Felle, Losungen, Spuren und Karten den unterschiedlichen Tieren zu und sammelten dabei sehr viele Punkte. Bei der nächsten Station ging es schon sportlicher zur Sache. Ziel war es, 100 Kiefernzapfen in einen von drei Kreisen zu werfen. Insgesamt landeten 41 Zapfen in den Kreisen und damit holten wir die nächsten fünf Punkte. Die dritte Station gefiel allen Kindern. Dort grillten wir über einem Lagerfeuer Bockwürste am Spieß. Diese große Pause im Wald genossen wir sehr. Bei Station vier ging es darum, möglichst im 90 Grad Winkel ein Stück Holz zu sägen und das in Teamarbeit. Die Kinder wurden in die Arbeit eines Holzfällers eingewiesen. Die beiden Teams merkten schnell, wie anstrengend und schwer es ist, ein Stück Holz durchzusägen. Auch hier sammelten sie einige Punkte plus einen Zusatzpunkt. „Geräusche im Wald“ hieß die fünfte Station der Olympiade. Die Kinder ordneten Waldgeräusche richtig zu und durften auch selbst je ein Geräuschrätsel an die Lehrerin und den Mitarbeiter vom Forstamt stellen. Besonders schön war hier, dass unsere Kinder als einzige den Eichelhäher erkannten. Von diesem Punkt spazierten wir weiter durch den Wald zur sechsten Station „Bäume im Wald“. Hier war wieder Teamarbeit gefragt. Die Kinder ordneten ausführliche Beschreibungen, Holz, Rinde, Bilder von Blättern und Früchten den entsprechenden Bäumen zu. Am Ende sammelten wir auch hier viele Punkte. Die letzte Station „Holz umstapeln“ machte den Kindern sichtlich am meisten Spaß und forderte sowohl Ausdauer, als auch ein paar Muskeln ab. Sie bildeten eine Kette und gaben sich das Holz Schritt für Schritt weiter. Das letzte Kind in der Kette musste das Holz einwandfrei mit einer geraden Abschlusskante einsortieren. Auch diese Aufgaben meisterten die Kinder und holten viele Punkte. Beim Lagerfeuer fand im Anschluss die Siegerehrung statt. Am Ende holten wir mit 95 Punkten zwar „nur“ den undankbaren vierten Platz, jedoch war der Abstand zum Erstplatzierten (99 Punkte) sehr gering und wir alle waren auf unsere Leistung stolz. Da unser Zug später fuhr, blieben wir zuerst noch am Lagerfeuer, gingen später eine kleine Runde durch den Wald und hatten noch Zeit für verschiedene Spiele. Als wir dann in Velgast ankamen waren alle glücklich, aber auch erschöpft. Das war ein schöner Tag.

Klasse 2000

Logo Klasse 2000
Logo Klasse 2000

Am Dienstag, den 28. Mai 2024, war Frau Schleussner von Klasse 2000 – dem bundesweit größten Unterrichtsprogramm zur Gesundheitsförderung und Suchtvorbeugung in Grundschulen – zu Besuch in unserer Schule in Velgast. Bei den Erstklässlern stand das Thema „Knochen, Muskeln und Gelenke“ auf dem Plan. Frau Schleussner erklärte den Schülern, dass die Haut ohne Knochen, Muskeln und Gelenke zusammenfallen würde und wie wichtig sie aus diesem Grund sind. Zu den Muskeln erklärte sie u.a., dass der Mensch im ganzen Körper Muskeln hat und dass der Herzmuskeln der stärkste Muskel ist. Um den Schülern das Wissen verständlicher zu machen, gab es eine kleine Übung dazu: Sie sollten ihren Bizeps anspannen und den harten Muskel ertasten. Die Schüler kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus…

In der 2. Klasse ging es um „Anspannung und Entspannung“. Zu Beginn der Unterrichtsstunde holten sich alle Schülerinnen und Schüler vier Bücher und mit ausgestreckten Armen versuchten sie, sie so lange wie möglich zu halten. Einige Schülerinnen und Schüler waren sehr eifrig und machten einen kleinen Wettkampf daraus, wer am längsten durchhält. In den folgenden Übungen ging es darum, dass die Schüler das Ungleichgewicht bei zu viel Anspannung aber auch bei zu viel Entspannung verdeutlicht bekamen und welche Folgen es für sie haben kann. Zum Schluss wurde den Schülerinnen und Schülern noch ein Klaro- Ball ausgeteilt und gezeigt, wie sie ihn zur Entspannung nutzen können.

In der 3. Klasse drehte sich alles um „Klaros Zauberformel“. In diesem Zusammenhang konnten die Schüler zu drei Bildern eine Geschichte erzählen. Auf diesen Bildern war eine Streit- Situation zu sehen: Der eine Schüler hat die Schultasche eines anderen Schülers umgeworfen, es kam zu Beschimpfungen und zum Schluss zu Gewalt. Diese Situation kennen die Schüler aus ihrem Schulalltag und konnten sich daher gut in die Bildergeschichte hineinversetzen. Anschließend wurde den Schülerinnen und Schülern die Klaro- Ampel gezeigt und erklärt. Die Aufgabe der Schüler war es, die einzelnen Ampel- Farben der Bildergeschichte zuzuordnen. Bei diesem Thema ging es darum, dass die Schülerinnen und Schüler lernen sollten, wie sie im Schulalltag einer Eskalation aus dem Weg gehen können. Zum Schluss wurde noch der Klaro- Zauberformel- Rap geübt.

In der 4. Klasse baute sich das neue Thema auf das vorherige auf. Es ging wieder um das Gehirn und die Nervenzellen. Den Schülerinnen und Schülern wurde erklärt, dass es im Gehirn einen Bereich gibt, der dafür sorgt, dass sie Freude empfinden und dass die Werbung diese Erkenntnis ausnutzt und uns, vor allem Kinder, manipuliert. Ziel der Stunde war es, das die Schülerinnen und Schüler wachsam und mit kritischem Blick durch die Welt gehen sollen.

Polizeipuppenbühne LOLAS STERN

Polizeipuppenbühne (2024)
Polizeipuppenbühne (2024)

Am Freitag vor den Osterferien 2024 konnten wir den Termin für die Aufführung der Polizeipuppenbühne nachholen, da der erste Termin krankheitsbedingt ausfallen musste. Umso mehr freuten sich die Kinder der ersten und zweiten Klasse, als sie die Polizeibeamtin in Uniform in der Schule entdeckten. Neben vielen Fragen und kleinen Gesprächsrunden erfreuten sich unsere Schüler an der Aufführung von Lotta und ihrem Stern. Thematisiert wurden unter anderem der Umgang mit Fremden und das NEIN-sagen lernen. Viele der Kinder waren sehr gut vorbereitet und kannten bereits viele gute Verhaltensweisen zur Vermeidung von Gewalt und Entführungen. Die Polizeibeamtin Frau auf dem Thie war sichtlich beeindruckt und freute sich sehr darüber. Die Kinder halfen Lotta selbstbewusster zu werden und beteiligten sich an der Täterbeschreibung des Fremden, der Lotta angesprochen hatte.

Basteln mit Abfällen

Abfallbasteln 2024, Bienen aus Toilettenpapierrollen
Abfallbasteln 2024, Bienen aus Toilettenpapierrollen

Zu einer Bastelstunde begrüßte Herr Schrimpf vom Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Landkreises Vorpommern-Rügen am 19. April 2024 die Klassen 1 und 2. Zunächst klärten wir, welchen Müll es gibt und welcher davon recycelt ist. Die meisten Kinder konnten bereits richtig zuordnen, was in die farbigen Mülltonnen gehört. Anschließend bastelten wir aus Klopapierrollen kleine Bienchen. Jeder konnte sich individuell die Flügelfarbe und die Gestaltung des Gesichtes überlegen. Die Vielfalt der Bienen konnte sich sehen lassen! Wir hatten viel Freude beim Basteln und Gestalten und sagen dafür Dankeschön.

Umweltclownin

Umweltclownin, E.ON

Die vierte Klasse startete. Zu Beginn schminkte sich die Umweltclownin. Die Farben wurden gemeinsam besprochen. Das besondere an einer Umweltclownin ist die grüne Schminke rund um den Mund. Das große Thema war Strom und Stromerzeugung. Die Kinder wurden von der Clownin in ein Stromkabel versetzt. Sie mussten einen Jonglierteller auf einem Stab eine Runde weitergeben, ohne dass dieser herunterfällt. Bei der zweiten Runde nannten die Kinder dann noch Beispiele für Stromgeräte. Anschließend gab es ein Spiel mit einem Ball, der Runde für Runde weitergegeben werden musste. In der Mitte des Kreises saß unser Stromfresser mit einem Schatz in der Hand. Die Kinder sollten so lange den Ball weitergeben, bis sie an den Schatz kamen. Jedoch fraß der Stromfresser sehr viele Lücken hinein und die Kinder kamen nicht an den Schatz. Durch die Bewegung zu dem Lied „Aramsamsam“ haben die Schüler/innen neuen Strom erzeugt. Danach wurden ihnen spielerisch verschiedene Stromquellen erklärt. Alle bekamen Umhänge mit Wind, Sonne, Wasser, Kohle, Erdgas oder Erdöl. In der nächsten Spielrunde mit dem Ball wurden den Kindern Fragen gestellt und durch ihr erlangtes Wissen von der Umweltclownin konnten sie alle Fragen richtig beantworten. So gelangten sie an den Schatz. Juhuuuu… viele glitzernde Steine.

Nun war die dritte Klasse an der Reihe. Bei ihnen drehte sich alles drehte um fossile Brennstoffe. Zu Beginn nahm uns die Umweltclownin mit auf eine Fantasiereise, bei der ebenfalls ein Schatz gesucht werden musste. Die Kinder sind abgetaucht und in der Dinosaurierwelt wieder aufgestiegen. In einem Gruppenpuzzle haben die Kinder zuerst in Kleingruppen ein Puzzle zum Thema Dinosaurier fertig gestellt. Dann wurde aus den vier kleinen Puzzles ein großes. Dabei hatten die Schüler/innen sehr viel Spaß. Die Clownin erklärte anschließend alles über Erdöl, wie es entstand und wozu es dient. Durch eine schnelle Drehung des Puzzles waren die Kinder plötzlich an der Nordsee. Für die Kinder war es unvorstellbar, dass Erdöl und Erdgas von den Dinosauriern stammen. Anhand einer Landkarte wurde gezeigt, aus welchen Ländern Deutschland das Erdgas bekommt und wie es transportiert wird. Am Ende wurde der Schatz gefunden und die Kinder waren durch und durch begeistert…wieder gab es viele glitzernde Steine.

Computer ABC

Die Kinder der ersten bis vierten Klasse lernten im Rahmen des Projektes „Computer ABC“ Frau Polizeiobermeisterin Pflüger kennen und kamen recht schnell mir ihr ins Gespräch. Sie sprachen über altersgerechte Nutzung des Internets, die Nutzung von Apps und elektronischen Geräten allgemein. Einige Kinder sind bereits sehr aktiv im Umgang mit dem Internet und sich leider nicht allen Gefahren bewusst. Zum Beispiel war es den Kindern nicht klar, dass alle geposteten oder gesendeten Bilder und Nachrichten im Internet oder über Apps von Fremden einsehbar sind und nie wieder aus dem Internet verschwinden. Die geteilten Informationen im Internet sollten lieber gut überlegt sein und nicht so viele oder besser keine privaten und persönlichen Inhalte enthalten.

Das Handy eines Grundschülers sollte tatsächlich nur den Zweck des Telefonierens erfüllen und für den Notfall dienen.

Grundschulkinder können ihr Verhalten im Internet noch nicht genug reflektieren, um mögliche Gefahren zu erkennen. Dies betrifft auch das Zocken an der Konsole über das Internet. Einige Kinder berichteten jedoch auch, wie ihre Eltern den Konsum einschränken und kontrollieren. Es war sehr beruhigend zu hören, dass noch nicht alle Kinder ein Handy besitzen.

Fazit dieser Veranstaltung ist, dass wir aufgrund der Aktualität und des steigenden Mediengebrauchs die Auseinandersetzung mit den Gefahren des Internets fest in unseren Schulveranstaltungskalender verankern werden.